Presse

Aktion „Nachbarn helfen“ startet wieder

Hilfe aus der Region für Menschen von hier

Artikel vom 29.11.2025

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Mit Spenden aus der Region Menschen aus der Region helfen. Das ist seit vielen Jahren das Ziel der Aktion „Nachbarn helfen“: Claudia Wieging (von links), Stephan Schmidt, Justine Schlageter und Dirk Langela rufen daher wieder zu Spenden auf.

Foto: Schmidt

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Von Claudia Wieging

BORKEN. Seit nunmehr über 20 Jahren steht die lokale Spendenaktion „Nachbarn helfen“ der Borkener Zeitung in Zusammenarbeit mit dem Lions Club Borken für gelebte Nachbarschaftshilfe und ein starkes Miteinander. Was im Jahr 2001 als engagierte Initiative begann, hat sich bis heute zu einem verlässlichen Netzwerk entwickelt, das Menschen unterstützt, die unverschuldet in wirtschaftliche Not geraten sind. Jahr für Jahr zeigt sich, dass die Bereitschaft, füreinander einzustehen, in unserer Region ungebrochen ist.

Traditionell wenden sich viele Familien an die Spendenaktion, wenn sie plötzlich mit finanziellen Engpässen konfrontiert sind. Doch darüber hinaus möchten die Initiatoren in diesem Jahr besonders eine Gruppe ermutigen, die häufig nur zögerlich um Unterstützung bittet: ältere Menschen.

„Wer Hilfe braucht, darf nicht zögern – wir möchten gerade unsere Seniorinnen und Senioren ermutigen, auf uns zuzukommen“, betont Stephan Schmidt, Verleger der Borkener Zeitung. Häufig seien es gerade ältere Menschen, die oft still und allein mit finanziellen Schwierigkeiten kämpfen und sich scheuen, Hilfe anzunehmen. Dabei könne schnelle Unterstützung vieles erleichtern und Belastungen abfedern, die sonst still im Verborgenen bleiben. Die Organisatoren appellieren auch an Freunde, Nachbarn und Familie, aktiv zu werden, wenn ältere Menschen Hilfe brauchen.

Die Caritas Borken ist als Partner der Spendenaktion mit im Boot. Anträge auf Hilfe können ausschließlich dort gestellt werden. „Jeder Antrag wird diskret und vertraulich behandelt“, verspricht Justine Schlageter von der allgemeinen Sozialberatung der Caritas. „Oft wird das Annehmen von Unterstützung mit Scham verbunden. Wir möchten dieser Haltung entgegenwirken und die Menschen dazu ermutigen, sich vertrauensvoll an uns zu wenden“, so Justine Schlageter weiter.

Die Spendenaktion ist nicht an bestimmte Zeiträume gebunden. Unterstützen kann man das ganze Jahr über. Es gibt zahlreiche Anlässe, bei denen Menschen zugunsten der Aktion teilweise auf persönliche Geschenke verzichten oder andere zum Mitmachen motivieren. Auf diese Weise kann ein persönliches Ereignis zu einem Zeichen der Solidarität werden und Menschen aus der unmittelbaren Nachbarschaft helfen, die unvermittelt in eine schwierige Situation geraten sind.

Um das Engagement noch einfacher zu machen, wurde in diesem Jahr die neue „Nachbarn helfen-Spendenbox“ ins Leben gerufen. Sie kann bei der Borkener Zeitung abgeholt und auf Vereinsfeiern, Nachbarschaftsfesten, Firmenveranstaltungen oder privaten Feiern aufgestellt werden. Die Box ermöglicht es, gemeinschaftlich zu sammeln und die Aktion auch in größeren Runden bekannt zu machen.

„Die treue und konstante Unterstützung vor Ort ist über all die Jahre das Fundament für unsere Spendenaktion“, so Stephan Schmidt, der seinen Dank im Namen der Initiatoren ausdrücklich an alle Spender, Partner und Unterstützer der Aktion richtet.

Einige Spenderinnen und Spender begleiten die Aktion schon seit vielen Jahren, andere sind erst frisch dazugekommen. Gemeinsam leisten sie einen wertvollen Beitrag, der sich direkt und ohne Umwege auf das Leben von Menschen in akuten Notlagen auswirkt.

Die Organisatoren hoffen, dass auch in diesem Jahr viele Menschen den Weg zur Spendenaktion finden – sei es, um Unterstützung zu erhalten oder um Hilfe zu geben. Denn am Ende lebt die Aktion von dem, was sie seit 2001 auszeichnet: dem Gefühl, dass man in schwierigen Zeiten nicht allein ist.

 

Wer in seinem unmittelbaren Umfeld Gutes tun möchte, kann die Spendenaktion „Nachbarn helfen“ das ganze Jahr über unterstützen. Zwar setzt der traditionelle Auftakt in der Adventszeit ein besonderes Zeichen, doch zahlreiche weitere Anlässe bieten Gelegenheit, an Menschen in Not zu denken.

Ob Geburtstag, Jubiläum oder Familienfeier – statt klassischer Geschenke lässt sich ein Teil davon problemlos in eine Geldspende für die Aktion umwandeln. Auch Kondolenzspenden im Andenken an verstorbene Angehörige sind eine wertvolle Möglichkeit, solidarisch zu helfen.

Unternehmen, die zum Jahresende lieber auf Kundenpräsente verzichten und stattdessen ein wohltätiges Engagement zeigen möchten, können sich ebenfalls an „Nachbarn helfen“ beteiligen. Neu hinzugekommen ist zudem eine Spendenbox, die bei verschiedenen Feierlichkeiten und Veranstaltungen aufgestellt werden kann, um gemeinsam für den guten Zweck zu sammeln. Die Box kann unkompliziert per E-Mail bei der Borkener Zeitung an info@nachbarn-helfen.com angefordert werden.

Das Spendenkonto lautet: Lions-Hilfswerk Borken e.V., IBAN DE05 4286 1387 0000 0123 45, Volksbank Westmünsterland. Weitere Informationen zur Aktion „Nachbarn helfen“ finden Sie online unter www.nachbarn-helfen.com.

„Nachbarn helfen“ sammelt Spenden

25 Jahre gelebte Nachbarschaftshilfe

Artikel vom 31.10.2025

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Stephan Schmidt (links) und Dirk Langela rufen zur nächsten Runde „Nachbarn helfen“ auf. Die Spendenaktion der Borkener Zeitung und des Lions Clubs gemeinsam mit der Caritas hat mittlerweile Tradition

Foto: Schmidt

Von Claudia Wieging

BORKEN. Der Auftakt der Spendenaktion „Nachbarn helfen“ setzt in diesem Jahr einen ganz besonderen Meilenstein: Bereits seit einem Vierteljahrhundert unterstützt die Aktion „Nachbarn helfen“ in Not geratene Menschen in der Nachbarschaft. Über die Jahre hat sich die Spendenaktion im lokalen Umfeld einen festen Platz erarbeitet und gilt als vertrauensvolle und verlässliche Möglichkeit, Hilfe zu leisten, die wirklich da ankommt, wo sie dringend benötigt wird.

Mehr als 730.000 Euro wurden an Spenden gesammelt, seit die Aktion 2001 von der Borkener Zeitung ins Leben gerufen wurde. Einen besonderen Dank richten die Initiatoren dabei an Sie, liebe Leserinnen und Leser, die seit vielen Jahren durch ihre Spenden dieses Hilfsangebot erst möglich machen. „Für diese gelebte Solidarität sind wir sehr dankbar“, so Stephan Schmidt, Verleger der Borkener Zeitung. „Dass sich die Spendenaktion über die Jahre so fest etabliert hat, zeigt, wie stark die nachbarschaftliche Gemeinschaft hier bei uns vor Ort ist und auch das Vertrauen in die Aktion. Uns als Initiatoren der Spendenaktion ist es sehr wichtig, dass die Hilfe direkt und unkompliziert den bedürftigen Menschen zugutekommt, die in unserem unmittelbaren Umfeld leben. Und genau dafür steht Nachbarn helfen“, so Schmidt weiter.

Neben der Borkener Zeitung ist auch der Lions Club Borken von Beginn an mit im Boot. Darüber hinaus unterstützt die Caritas Borken als verlässlicher Partner die Spendenaktion, insbesondere bei der Bearbeitung der Spendenanträge.

Hilfe auch für ältere Generation

In diesem Jahr möchten die Initiatoren einen besonderen Appell an die bedürftigen Seniorinnen und Senioren in Borken und den umliegenden Gemeinden richten. Es sind nicht nur die jüngeren Menschen, die aus verschiedenen Gründen plötzlich in eine wirtschaftliche Notlage geraten. Auch Menschen der älteren Generation machen sich oft Sorgen um das Nötigste und stehen vor finanziellen Schwierigkeiten, obwohl sie ihr Leben lang gearbeitet und Verantwortung getragen haben.

Altersarmut ist keine persönliche Schuld, sondern eine gesellschaftliche Realität, die jeden betrifft. Oftmals scheuen sich aber gerade diese Menschen, Hilfe anzunehmen. Daher richtet sich die Spendenaktion „Nachbarn helfen“ ausdrücklich und ganz besonders auch an ältere Menschen in der Nachbarschaft und möchte sie ermutigen, im Bedarfsfall einen Antrag auf Hilfe zu stellen. Auch Freunde, Familienangehörige oder Nachbarn sind herzlich eingeladen, betroffene Senioren zur Antragstellung zu ermuntern. Jeder Antrag wird mit Respekt und Diskretion vertraulich behandelt.

So kann ein Antrag gestellt werden

Die Caritas in Borken stellt das Antragsformular zur Verfügung, hilft beim Ausfüllen und Einreichen des Formulars und gibt Information darüber, welche Unterlagen zur Antragstellung eingereicht werden müssen. Unter der Rufnummer 02861/9456 kann dort montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr ein Termin zur Antragstellung vereinbart werden.

Nach dem Einreichen und Überprüfen der Unterlagen läuft der Antrag in ein Vergabegremium ein, das aus Vertretern der Initiatoren Borkener Zeitung und Lions Club sowie der Caritas besteht. Im Gremium wird über die Vergabe der Spendengelder entschieden und die Antragsteller werden im Anschluss über die Vergabe von den Initiatoren benachrichtigt.

So kann gespendet werden

Wer „Nachbarn helfen“ mit einer Spende unterstützen möchte, kann das jederzeit tun, unabhängig vom Aktionszeitraum. Die Angaben zur Überweisung lauten wie folgt: Lions-Hilfswerk Borken e.V., IBAN DE05 4286 1387 0000 0123 45 bei der Volksbank Westmünsterland eG. Die Initiatoren weisen darauf hin, dass Namen von Spendern aus datenschutzrechtlichen Gründen nur dann in der Berichterstattung über die Spendenaktion genannt werden, wenn der Spender dies eindeutig in der Überweisung mit angegeben und der Nennung zugestimmt hat. Alle Informationen zur Spendenaktion gibt es auf der Internetseite von Nachbarn helfen.

Spendenaktion im Rahmen von Nachbarn helfen

„Ukraine-Hilfe“ endet nach drei Jahren

Artikel vom 09.09.2025

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Laufen für die Ukraine: Die Schüler der Julia-Koppers-Gesamtschule sammelten bei einem Sponsorenlauf mehr als 20.000 Euro. Dieses Geld wurde unter anderem auch dafür genutzt, dass junge Flüchtlinge eine Auszeit im Kletterwald nehmen konnten.

Foto: BZ-Archiv

Von Claudia Wieging

BORKEN. Mit dem Start des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine Ende Februar 2022 wurde großes Leid unter der ukrainischen Bevölkerung ausgelöst. Insbesondere Frauen und Kinder flüchteten in großer Zahl aus ihrer Heimat in andere europäische Länder, in der Hoffnung, ihr Leben zu retten. Dabei ließen sie Hab und Gut zurück und standen mit ihren Kindern vor einer ungewissen Zukunft.

Um diesen Flüchtlingen hier in Borken und den umliegenden Gemeinden schnell und unbürokratisch helfen zu können, hat die Borkener Zeitung unmittelbar nach dem Beginn des Krieges im März 2022 gemeinsam mit dem Lions Club Borken eine eigens dafür vorgesehene Spendenaktion ins Leben gerufen. Die bereits bekannte und etablierte Aktion „Nachbarn helfen“ wurde um die „Ukraine-Hilfe“ erweitert, um für die bedürftigen Flüchtlinge Spenden zu sammeln.

Die Resonanz war überwältigend. Schon in den ers-ten vier Wochen gingen knapp über 24.000 Euro an Spenden ein – ein deutliches Zeichen für die große Hilfsbereitschaft in der hiesigen Bevölkerung. „Wir waren überwältigt von der spontanen Solidarität. Es war unglaublich zu sehen, wie viele Menschen gespendet und geholfen haben“, erinnert sich Initiator Stephan Schmidt. Die Menschen waren dabei kreativ, um Spenden zu sammeln. So haben beispielsweise die Schüler der Julia-Koppers-Gesamt-schule im März 2022 bei einem Sponsorenlauf mehr als 20.000 Euro gesammelt.

Nun blicken die Initiatoren zurück auf drei Jahre Hilfe und Unterstützung. Ziel war es, schnell und zielgerichtet Not zu lindern und den geflüchteten Menschen Hilfe bei der Integration und Überwindung von Sprachbarrieren zu leisten. „Mit Blick auf die vielen Stellen, an denen die Spendenaktion schnelle Hilfe leisten konnte, kann ich sagen, dass wir das Ziel unserer Hilfsaktion in jedem Fall erreicht haben“, resümiert Stephan Schmidt.

Mit der Verteilung dieses Fördertopfes laufen nun bis zum Ende des Jahres die letzten geförderten Projekte aus. Das gespendete Geld konnte an vielen Stellen helfen und für zahlreiche Projekte eingesetzt werden. Ne-ben direkten finanziellen Hilfen für geflüchtete Personen wurden Grundausstat-tungen wie Möbel, Kleidung und Haushaltsgeräte zur Verfügung gestellt, Schulausflüge und Begegnungstreffs für Kinder organisiert und Adventsfeiern ausgerichtet.

Auch Schulen, die ukrainische Flüchtlingskinder beschult haben, wurden mit in die Aktion einbezogen und konnten von den zur Verfügung gestellten Mitteln zusätzlich individuell geeignetes Unterrichtsmaterial anschaffen. Weitere Aktionen wie die Anschaffung von Fahrradhelmen für Kinder, ein kunsttherapeutisches Grundschulprojekt und die Bereitstellung von Obstkörben für Grundschulkinder wurden durch die Spenden ermöglicht.

Unterstützt wurden die Initiatoren der „Ukraine-Hilfe“ einmal mehr von Mitarbeitern der Caritas, die schon in den zurückliegenden Jahren die Aktion „Nachbarn helfen“ begleitet haben. Die enge Zusammenarbeit habe dazu beigetragen, dass die Hilfe dort ankam, wo sie vor Ort am dringendsten gebraucht wurde.

Nach mehr als drei Jahren wird die Spendenaktion nun beendet. Die aus der Ukraine zu uns geflüchteten Menschen sind inzwischen gut in unserer Mitte integriert und haben Zugang zu Sozialleistungen und dem Arbeitsmarkt.

„Die dringendste Nothilfe ist geleistet, und die Menschen sind inzwischen in vielen Bereichen gut abgesichert. Deshalb können wir die Aktion mit gutem Gewissen auslaufen lassen. Unser großer Dank gilt allen Spendern und Unterstützern, die diese Hilfe erst möglich gemacht haben“, schließt Stephan Schmidt.

Hilfe, die ankommt

Nachbarn helfen sagt „Danke schön“

Artikel vom 05.04.2025

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„Nachbarn helfen“ unterstützte beispielsweise eine Kletterwald-Tour für junge Ukrainer, die vor dem Krieg geflohen waren und am Gymnasium Remigianum aufgenommen wurden.

Foto: public domain

BORKEN. Am 1. November 2024 ist die Borkener Zeitung in Zusammenarbeit mit dem Lions-Club Borken in eine neue Spendenrunde gestartet und hat Sie, liebe Leser, zu weiteren Spenden zugunsten der Aktion „Nachbarn helfen“ aufgerufen. Dank der großartigen Unterstützung vieler Privatpersonen, Unternehmen und Vereine konnte „Nachbarn helfen“ seit inzwischen 24 Jahren vielen Menschen in unserer Region helfen, die sich in einer persönlichen oder wirtschaftlichen Notlage befanden – sei es durch notwendige Haushaltsgegenstände, Weihnachtsaktionen oder finanzielle Überbrückungshilfen. Die Aktion ist bewusst niederschwellig organisiert und hilft unbürokratisch und schnell, damit auch diejenigen erreicht werden, denen es nicht so leicht fällt, um Hilfe zu bitten.

Dabei legen die beteiligten Institutionen, zu denen neben der Borkener Zeitung und dem Lions-Club Borken auch die Caritas gehört, höchsten Wert auf Seriosität, Transparenz und eine 1:1 Hilfe – jede Spende kommt nach Überprüfung der Bedürftigkeit ohne Umwege und ohne lange Wartezeiten genau dort an, wo sie am dringendsten gebraucht wird.

Mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine im Februar 2022 hatte die Borkener Zeitung die bis dahin bekannte lokale Hilfe „Nachbarn helfen“ unter dem Stichwort „Ukraine-Hilfe“ erweitert und um Spenden gebeten, mit denen Kriegsflüchtlinge in Borken und Umgebung unterstützt werden können. Seit dem Start dieser Maßnahme sind 61.915,42 Euro speziell zu diesem Zweck eingegangen, mit denen auf verschiedene Weise insbesondere Kindern geholfen werden konnte. Im Wesentlichen wurden die Hilfen an über 20 Schulen im Verbreitungsgebiet der Borkener Zeitung vermittelt, um die Kinder bestmöglich zu erreichen. In den Schulen konnten Kunst- und Freizeitprojekte gefördert werden, wöchentlich Obstkörbe bereit gestellt und passende Lernmittel beschafft werden, wobei sich die Vergabe der Mittel an der Anzahl der beschulten Flüchtlingskinder orientiert hat. Da die Integration inzwischen erfreulicher Weise gute Fortschritte gemacht hat, wird die Ukraine-Hilfe nun nach der Mittelvergabe mit dem Ablauf der momentan noch auslaufenden Aktionen abgeschlossen.

Neben der Ukraine-Hilfe lief auch die seit Jahren bekannte Aktion „Nachbarn helfen“ weiter, für die im abgelaufenen Nachbarn-helfen-Jahr Spenden in Höhe von 25.306,64 Euro eingegangen sind. „Es ist wirklich beeindruckend, was gemeinsam erreicht werden kann. Wir freuen uns und sind dankbar für jede Hilfe, die wir unbürokratisch weitergeben können“, so Stephan Schmidt, Verleger der Borkener Zeitung. Die eingegangenen Spenden konnten an vielen Stellen großes Leid in nächster Nachbarschaft lindern. Dank der Unterstützung aller Spender wurde in insgesamt 183 Fällen unbürokratisch geholfen und unterstützt.

Stephan Schmidt weist darauf hin, dass auch im weiteren Jahresverlauf jederzeit für die Aktion „Nachbarn helfen“ gespendet werden kann. Dies kann unter anderem auch im Rahmen von Sammlungen zu privaten Feierlichkeiten oder sonstigen Anlässen geschehen. Die eingehenden Spenden fließen dann in das laufende Nachbarn-helfen-Jahr ein. Ab Anfang November können wieder neue Anträge auf Hilfe eingereicht werden, die unter Mitarbeit der Caritas geprüft und bearbeitet werden. Das Spendenkonto lautet: Aktion „Nachbarn helfen“, Volksbank Westmünsterland, IBAN DE05 4286 1387 0000 0123 45.

Aus datenschutzrechtlichen Gründen müssen wir an dieser Stelle auf die Nennung der Namen der Spender verzichten. Die Borkener Zeitung und der Lions-Club Borken bedanken sich herzlich für alle Einzel- und Familienspenden, Spenden aus Nachbarschaften, von Vereinen und Firmen sowie Trauer- und Geburtstagsspenden. Herzlichen Dank für Ihre wertvolle Unterstützung zugunsten bedürftiger Nachbarn und Mitmenschen!

Unterstützung für Menschen in Not

Aktion „Nachbarn helfen“: Eine erfolgreiche Tradition der Solidarität in Borken

Artikel vom 27.12.2024

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Die Bürgerstiftung Aktive Bürger hat in diesem Jahr wieder weihnachtliche Leckereien für die Spenden-empfänger beigesteuert.

Borken. Die Aktion „Nachbarn helfen“ in Borken hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2001 zu einer bedeutenden Unterstützung für Bedürftige entwickelt. Diese Initiative, die von Beate Schmidt ins Leben gerufen wurde, hat in den letzten 23 Jahren beeindruckende 730.000 Euro an Spenden gesammelt. Die Aktion zielt darauf ab, Menschen aus dem Verbreitungsgebiet der Borkener Zeitung, die in finanzieller Not sind, zur Weihnachtszeit eine kleine Freude zu bereiten.

Beate Schmidt, die Gründerin der Aktion, hat mit ihrem Engagement nicht nur die Herzen der Borkener Bürger gewonnen, sondern auch eine Plattform geschaffen, auf der lokale Gemeinschaften zusammenkommen, um Bedürftigen zu helfen. Unter ihrer Leitung wurde ein effektives System etabliert, bei dem Anträge auf Unterstützung über die Caritas gestellt werden können. Diese werden dann von einem Gremium geprüft, das aus Vertretern der Borkener Zeitung, des Lions Clubs und der Caritas besteht.

In diesem Jahr war das Interesse an der Aktion besonders hoch: Innerhalb weniger Tage waren alle Termine zur Antragsannahme vergeben. Die Hilfsanfragen sind vielfältig und reichen von finanzieller Unterstützung für Weihnachtsgeschenke bis hin zu dringend benötigten medizinischen Ausgaben. Ein Beispiel für die direkte Hilfe ist die Unterstützung einer krebserkrankten Mutter, die finanzielle Mittel benötigte, um wichtige Untersuchungen zu finanzieren.

Das Engagement der Bürgerstiftung Aktive Bürger, die weihnachtliche Leckereien in Stoffbeuteln verpackt und an die Empfänger verteilt, zeigt den gemeinschaftlichen Geist dieser Initiative.

Obwohl die Weihnachtszeit vorbei ist, bleibt das Bedürfnis nach Unterstützung bestehen. Schirmherr Stephan Schmidt, Verleger der Borkener Zeitung, und sein Team setzen sich unermüdlich dafür ein, dass auch im kommenden Jahr viele Menschen in Not eine helfende Hand erhalten.

Gespendet werden kann das ganze Jahr über auf das Konto 12345, „Nachbarn helfen“ BZ & Lions Club Borken e.V., bei der Volksbank Westmünsterland, IBAN DE 05 4286 1387 0000 0123 45; BIC GENODEM1BOB

Aktion „Nachbarn helfen“ seit 23 Jahren aktiv

Termine zur Abgabe der Anträge heiß begehrt

Artikel vom 30.11.2024

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Mit der Aktion „Nachbarn helfen“ wird Bedürftigen aus der hiesigen Region geholfen. Wer den Weihnachtsmarkt in Borken besucht, kann an diesem Wochenende am Stand des Lions Clubs mit einer Spende die Aktion unterstützen.

Foto: Simone Stepper

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Von Simone Stepper

BORKEN. Seit dem 1. November ist es wieder soweit. „Nachbarn helfen“ bittet wieder um Spenden für Bedürftige aus dem Verbreitungsgebiet der Borkener Zeitung. Zum 24. Mal findet die Aktion der BZ und des Lions Clubs, die einst Beate Schmidt initiiert hatte, in den Wochen vor Weihnachten statt. Seit 2001 konnten bereits Spenden in Höhe von rund 730.000 Euro gesammelt und weitergegeben werden.

Personen mit finanzieller Not melden sich bei der Gemeindecaritas und vereinbaren dort einen Termin, bei dem Mitarbeiter der Caritas beim Ausfüllen der Anträge helfen und alle notwendigen Dokumente prüfen. In mehreren Sitzungen vor Weihnachten beschließt ein Gremium, bestehend aus Vertretern der Borkener Zeitung, des Lions Clubs und der Caritas, über die Höhe der finanziellen Hilfe in jedem einzelnen Fall.

„In diesem Jahr waren binnen fünf Tagen alle Termine zur Antragsannahme vergeben“, berichtet Justine Schlageter von der Sozialberatung der Caritas während der ersten, gerade stattgefundenen Sitzung.

Getrennt davon werden auch die Spendeneinnahmen mit Stichwort „Ukraine“ verwaltet, die in Borken angekommenen Flüchtlingsfamilien aus der Ukraine, besonders Kindern, zugute kommen. Dafür wurden seit Kriegsbeginn etwa 73.500 Euro gespendet.

Die Anfragen dazu erhält die Aktion „Nachbarn helfen“ beispielsweise von Kirchengemeinden, der Flüchtlingshilfe und der Caritas. „Unter anderem wurden so Ausflüge zu Freizeitparks oder in den Kletterwald finanziert. Schüler erhielten Sportzeug und Fahrradhelme und die Büchereien in Ramsdorf und Burlo konnten davon muttersprachliche Bücher für Kinder anschaffen. Familien und Einzelpersonen wurden ebenfalls finanziell unterstützt. So benötigte zum Beispiel eine an Krebs erkrankte junge Mutter dringend Geld, um zu überlebenswichtigen Untersuchungen nach Münster zu kommen.

Busfahrten zum Schwimmunterricht wurden davon ebenso bezahlt wie Workshops, bei denen die Kinder das Erlebte verarbeiten können. Vor kurzem nahm eine Gruppe ukrainischer Schüler an einem sechsteiligen Kreativworkshop mit der Borkener Künstlerin Annette Pöpping in der Cordula Grundschule teil. Und die Kinder, die am Brückenprojekt in der ehemaligen Duesbergschule teilnehmen, werden seit anderthalb Jahren wöchentlich mit frischem Obst versorgt. Auch Schulen aus dem BZ-Verbreitungsgebiet konnten bisher halbjährlich unterstützt werden.

Seit vielen Jahren wird die Aktion „Nachbarn helfen“ von der Bürgerstiftung Aktive Bürger, allen voran deren Vorsitzende Elisabeth Hüls und Geschäftsführerin Beate Dillage-Wiechmann, unterstützt. Sie verpacken in der Vorweihnachtszeit mit weiteren Ehrenamtlichen weihnachtliche Leckereien in Stoffbeutel. Diese erhalten die Spendenempfänger mit dem Scheck über die zuvor durch das Gremium festgelegte Summe als Präsent.

200 Taschen werden auch in diesem Jahr gespendet, so Beate Dillage-Wiechmann. Sie erinnert sich aus den Vorjahren daran, dass sich manch ein Empfänger den Stoffbeutel bis Heiligabend aufbewahrt, um ihn erst dann zu öffnen, weil es das einzige Geschenk ist, das er bekommt.

Dass es auch hier in der Region eine Vielzahl von Menschen gibt, die durch Flucht, Schicksalsschläge, Krankheit oder Altersarmut in finanzieller Not sind, erfährt das Gremium in jeder Sitzung. Und so manches Mal haben die Mitglieder einen Kloß im Hals, wenn das Schicksal besonders hart zugeschlagen hat.

Auch die Fälle von Altersarmut lassen die Beteiligten in der ersten Sitzung der diesjährigen Aktion nicht unberührt, wenn beispielsweise selbst das Einkehren mit einem Kaffee beim Gang durch die Stadt unerschwinglich wird. Wegen einer zu geringen Rente gibt es aber Menschen, die sich das nicht leisten können. Eine andere Antragstellerin wünschte sich etwas Geld, um einen gebrauchten Rollator zu kaufen, damit sie wieder rausgehen könne. Einem der Gremiumsmitglieder fiel spontan ein, dass in seiner Familie ein Rollator abzugeben sei und zwar gratis. Die Frau erhalte aber trotzdem eine finanzielle Unterstützung. Damit kann sie dann vielleicht mit ihrem neuen Rollator ein Café ansteuern.

In der ersten Sitzung lagen dem Vergabegremium um Schirmherr Stephan Schmidt, Verleger der Borkener Zeitung, 65 Anträge zur Begutachtung vor. „Wir sind froh, dass die Mitarbeiter der Gemeindecaritas das Antragsprozedere übernehmen. Das ist nicht selbstverständlich und wissen wir sehr zu schätzen“, bedankt sich Stephan Schmidt im Namen der BZ und des Lions Clubs für die Hilfe.

Da in der ersten Sitzung schon mehr Geld ausgegeben wurde, als seit Anfang des Jahres an Spenden eingegangen ist, ist der jeweils am ersten Adventswochenende veröffentlichte Spendenaufruf des amtierenden Lions-Präsidenten, Christian Büsker, und des BZ-Verlegers Stephan Schmidt, umso eindringlicher.

Wer die Aktion unterstützen möchte, könne seine Spende auf das Konto 12345 von Nachbarn helfen bei der Volksbank Westmünsterland überweisen (IBAN siehe Spendenbarometer).

Besucher des Borkener Weihnachtsmarktes hätten zudem die Möglichkeit, direkt am Stand des Lions Clubs Borken zu spenden, heißt es. Laut Josef Farwick vom Lions Club gehe das in bar oder auch mit Karte per EC-Cash. Wie in jedem Jahr verkauft der Borkener Lions Club auf dem Weihnachtsmarkt Kartoffelwaffeln und Apfelpunsch. Der Erlös des Weihnachtsmarktverkaufs komme ebenfalls der Aktion „Nachbarn helfen“ zugute. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.nachbarn-helfen.com.


„Nachbarn helfen“

Jetzt Anträge auf Hilfe stellen

Artikel vom 15.11.2024

Kreis Borken. Die Aktion „Nachbarn helfen“ möchte in der Vorweihnachtszeit bedürftigen Menschen im Verbreitungsgebiet der Borkener Zeitung einen Wunsch erfüllen. Beate Schmidt hat die Sammlung bereits im Jahr 2001 ins Leben gerufen. Insgesamt wurden seitdem Spenden in Höhe von rund 730.000 Euro gesammelt und weitergegeben.

Bis Weihnachten können Menschen, denen es finanziell nicht so gut geht, Anträge auf Hilfe stellen. Die Antragsannahme erfolgt ausschließlich bei der Caritas Borken nach Terminvereinbarung unter 02861/ 9456 (montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr). Dort erfahren die Antragsteller auch, welche Unterlagen mitzubringen sind.

Die ausgefüllten Anträge werden auf Richtigkeit der Angaben geprüft. Anschließend entscheidet das Vergabegremium darüber, ob und in welcher Höhe dem Antragsteller eine Spende gewährt wird. Zum Gremi-um gehören Vertreter der Borkener Zeitung, des Lions Clubs und der Caritas.

Gespendet werden kann das ganze Jahr über auf das Konto 12345, „Nachbarn helfen“ BZ & Lions Club Borken e.V., bei der Volksbank Westmünsterland, IBAN DE05 4286 1387 0000 0123 45; BIC GENODEM1BOB

„Nachbarn helfen“ sammelt Spenden

24. Runde der Weihnachtsspendenaktion

Artikel vom 01.11.2024

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Verleger Stephan Schmidt (l.) und Lions-Präsident Christian Büsker machen auf die Aktion „Nachbarn helfen“ aufmerksam.

Foto: Lars Johann-Krone

Von Simone Stepper

BORKEN. Zum 24. Mal ruft die Borkener Zeitung zusammen mit dem Lions Club in den Wochen vor Weihnachten zu Spenden auf. Beate Schmidt ist die Initiatorin der Aktion. Sie hatte die Sammlung bereits im Jahr 2001 ins Leben gerufen. Insgesamt wurden seitdem Spenden in Höhe von rund 730.000 Euro gesammelt und weitergegeben.

Auch wenn das ganze Jahr über gespendet werden kann, so geht es erst Anfang November bei der Initiative richtig los. Bis Weihnachten können Menschen aus dem Verbreitungsgebiet der Borkener Zeitung (Borken, Heiden, Raesfeld, Reken und Velen), denen es finanziell nicht so gut geht, Anträge auf Hilfe stellen.

Die Antragsannahme erfolgt ausschließlich bei der Caritas Borken nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung. Eine Anmeldung ist unter der Telefonnummer 02861/9456 (montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr) möglich. Dort erfahren die Antragsteller auch, welche Unterlagen mitzubringen sind.

Die ausgefüllten Anträge werden auf Richtigkeit der Angaben geprüft. Anschließend entscheidet das Vergabegremium darüber, ob und in welcher Höhe dem Antragsteller eine Spende gewährt wird. Zum Gremium gehören Vertreter der Borkener Zeitung, des Lions Clubs und der Caritas.

Grundstock für die Aktion sind in diesem Jahr rund 2700 Euro, die seit Januar dieses Jahres auf dem Spendenkonto zusammengekommen sind.

Separat davon werden die Spendeneinnahmen mit Stichwort „Ukraine“ verwaltet, die in Borken angekommenen Flüchtlingsfamilien aus der Ukraine zugute kommen. Dafür wurde seit Beginn des russischen Angriffskrieges ein Betrag von etwa 73.500 Euro gespendet.

Davon werden Schüler mit Sportzeug ausgestattet, Familien finanziell unterstützt, Busfahrten zum Schwimmunterricht und Workshops finanziert, bei denen die Kinder das Erlebte verarbeiten können.

Darüber hinaus wurden Eintrittsgeld und auch Busfahrten zum Frankenhof bezahlt und ukrainische Bücher für die Büchereien in Ramsdorf und Burlo angeschafft. Die Kinder, die am Brückenprojekt in der ehemaligen Duesbergschule teilnehmen, werden zudem wöchentlich mit frischem Obst versorgt, und Schulen aus dem BZ-Verbreitungsgebiet konnten bisher halbjährlich unterstützt werden. Was da benötigt wird, wissen die Schulen selbst am besten, sei es die Anschaffung von speziellem Unterrichtsmaterial oder ein Ausflug zur Integration der neuen Mitschüler.

Gespendet werden kann das ganze Jahr über auf das Konto 12345, „Nachbarn helfen“ BZ & Lions Club Borken e.V., bei der Volksbank Westmünsterland, IBAN DE05 4286 1387 0000 0123 45; BIC GENODEM1BOB

Weitere Informationen zu der Aktion gibt es im Inter-net nachbarn-helfen.com.

„Nachbarn helfen“ geht in die 23. Runde

Artikel vom 01.11.2023

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Schirmherr und Verleger Stephan Schmidt und Frank Angrick (rechts) rufen zu Spenden auf. Foto: Berger

Von Simone Stepper

BORKEN. Wer kennt sie nicht, die Aktion „Nachbarn helfen“, zu der mittlerweile zum 23. Mal die Borkener Zeitung zusammen mit dem Lions Club in den Wochen vor Weihnachten zu Spenden aufruft? Zumindest die Leser der BZ dürften sie kennen. Anders ließe sich die bisher in all den Jahren, seit Beate Schmidt die Aktion 2001 ins Leben gerufen hat, eingegangene Gesamtspendensumme von rund 706.000 Euro nicht erklären.

Auch wenn das ganze Jahr über gespendet werden kann, so geht es erst Anfang November bei der Initiative richtig los. Von da an bis Weihnachten können Menschen aus dem Verbreitungsgebiet der Borkener Zeitung (Borken, Heiden, Raesfeld, Reken und Velen), denen es finanziell nicht so gut geht, Anträge auf Hilfe stellen.

Die Antragsannahme erfolgt ausschließlich bei der Caritas Borken nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung. Eine Anmeldung ist unter der Telefonnummer 02861/9456 möglich. Dort erfahren die Antragsteller auch, welche Unterlagen mitzubringen sind.

Die ausgefüllten Anträge werden auf Richtigkeit der Angaben geprüft. Anschließend entscheidet das Vergabegremium darüber, ob und in welcher Höhe dem Antragsteller eine Spende gewährt wird. Zum Gremium gehören neben Stephan Schmidt, dem Verleger der BZ, der zugleich Schirmherr der Aktion ist, Simone Stepper (Borkener Zeitung), Josef Farwick (Lions Club) und Gudrun Weber (Caritas).

Grundstock für die Aktion sind in diesem Jahr rund 4400 Euro, die seit Januar diesen Jahres auf dem Spendenkonto zusammengekommen sind.

Separat davon werden die Spendeneinnahmen mit Stichwort „Ukraine“ verwaltet, die in Borken angekommenen Flüchtlingsfamilien aus der Ukraine zugute kommen. Dafür wurde seit Beginn des russischen Angriffskrieges ein Betrag von etwa 73500 Euro gespendet (in die Gesamtsumme eingerechnet).

Davon wurden bisher Kinder mit Fahrradhelmen und Sportzeug ausgestattet, Familien finanziell unterstützt, Busfahrten zum Schwimmunterricht finanziert und die Kosten der Beschäftigung einer Betreuungskraft für ukrainische Kinder an der Burloer Grundschule übernommen.

Darüber hinaus wurden Eintrittsgeld und auch Busfahrten zum Frankenhof bezahlt und ukrainische Bücher für die Büchereien in Ramsdorf und Burlo angeschafft. Die Kinder, die am Brückenprojekt in der ehemaligen Duesbergschule teilnehmen, werden zudem wöchentlich mit frischem Obst versorgt und Schulen aus dem BZ-Verbreitungsgebiet konnten bisher halbjährlich unterstützt werden. Was da benötigt wird, wissen die Schulen selbst am besten, sei es die Anschaffung von speziellem Unterrichtsmaterial oder ein Ausflug zur Integration der neuen Mitschüler.

Gespendet werden kann das ganze Jahr über auf das nebenstehende Konto.

Weitere Informationen zu der Aktion gibt es im Internet unter www.nachbarn-helfen.com.

Kletterausflug dank Spenden

Artikel vom 10.06.2023

kletterwald 1006

Diese ukrainischen Schüler bedanken sich bei allen, die die Spendenaktion unterstützt haben.

BORKEN. „Nachbarn helfen“, die Initiative von Borkener Zeitung und Lions Club, hatte unmittelbar nach Kriegsbeginn zu Spenden für ukrainische Flüchtlinge aufgerufen. Die Spendenbereitschaft war groß, so dass bereits viele Menschen, die im Verbreitungsgebiet der BZ Zuflucht gefunden haben, unterstützt werden konnten. „Vor allem Kinder und jugendliche Flüchtlinge liegen uns am Herzen“, so Simone Stepper von „Nachbarn helfen“. So wurde jetzt ein Ausflug der Willkommensklasse des Remigianums zum Kletterwald am Pröbstingsee ermöglicht. Zunächst wanderten die ukrainischen Schüler bei optimalem Wetter von der Schule zum Kletterwald. Nach einer kurzen Einweisung und Sicherheitsbelehrung durch das Kletterwald-Team verbrachten die Schüler den Vormittag in luftigen Höhen. Trotz anfänglicher Befürchtungen und Höhenangst stellten sich alle den Herausforderungen und hatten großen Spaß, in ihren Teams gemeinsam zu klettern.

Spendenstand auf sehr hohem Niveau

Artikel vom 01.04.2023

Von Simone Stepper

BORKEN/HEIDEN/RAESFELD/REKEN/VELEN. Unglaubliche 134.905,23 Euro sind in den vergangenen Monaten seit dem Abschluss der letztjährigen Hilfsaktion „Nachbarn helfen“ gespendet worden. Dieses hohe Ergebnis setzt sich aus zwei Spendentöpfen zusammen. In einem davon ist sogar ein Rekordwert seit Einführung der Aktion erreicht worden.

Die üblichen Spendeneingänge für „Nachbarn helfen“ betragen 61.411,72 Euro. Das ist ohnehin schon der höchste Betrag, der seit Beginn der Aktion im Jahr 2001 innerhalb eines Jahres gespendet wurde. Hinzu kommen weitere 73.493,51 Euro, die unter dem Stichwort „Ukraine“ auf dem „Nachbarn-helfen“-Konto eingegangen sind.

Die jährlich stattfindende Aktion, die von der Borkener Zeitung und dem Lions Club Borken initiiert wurde, erweiterte mit der Ankunft der ersten Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine ihren Hilfsgedanken und rief Bürger zu Spenden für Flüchtlinge aus der Ukraine auf, die in unserer Nachbarschaft Zuflucht finden.

Jährlich startet die Aktion „Nachbarn helfen“ am 1. November; von diesem Tag an können sich Hilfsbedürftige an „Nachbarn helfen“ wenden und einen Antrag auf Hilfe stellen. Die Caritas ist dabei eine riesengroße Hilfe, da die Mitarbeiter dort den Antragstellern beim Ausfüllen der Formulare helfen. Über die Hilfen für Nachbarn in Not entscheidet dann ein Vergabegremium nach Prüfung der Anträge in mehreren Sitzungen.

Seit dem Startschuss für „Nachbarn helfen“ in 2001 sind bisher insgesamt 706.335,72 Euro an Spenden zusammengekommen und verteilt worden.

Obwohl die nächste Hilfsaktion erst wieder am 1. November startet, kann natürlich auch während des ganzen Jahres auf das oben angegebene Konto DE05 4286 1387 0000 0123 45 bei der VR Bank Westmünsterland gespendet werden. Jeder Cent kommt an.

Gänseblümchen spendet 1000 Euro

Artikel vom 25.03.2023

HEIDEN. Jeden Mittwoch öffnet die „Aktion Gänseblümchen“ von 18 bis 20 Uhr ihre Räume im zweiten Obergeschoss im Haus der Begegnung in Heiden und verkauft gebrauchte und gut erhaltene Baby-, Kinder- und Jugendkleidung, Umstandsmoden, Spielzeug und Zubehör im Namen ihrer Kunden. 80 Prozent des Erlöses bekommen die Verkäufer, 20 Prozent werden an soziale Einrichtungen, gemeinnützige Organisationen und Vereine gespendet. Insgesamt 5500 Euro konnte das Team von der Aktion Gänseblümchen nun an verschiedene Vereine und Institutionen überreichen. Nachbarn helfen wurde dabei mit 1000 Euro bedacht. Josef Farwick (2.v.r.) nahm den Scheck mit all den anderen Spendenempfängern in Heiden entgegen. ie Firma Nießing Anlagenbau aus Marbeck hat auf Kundenpräsente verzichtet und spendete 2000 Euro an „Nachbarn helfen“. Die drei Geschäftsführer Christoph Hadder (links), Thomas Nießing (2. v. l.) und Jürgen Hemsing (rechts) überreichten jetzt den symbolischen Scheck an Stephan Schmidt von „Nachbarn helfen“.

Nießing Anlagenbau spendet 2000 Euro

Artikel vom 22.12.2022

Die Firma Nießing Anlagenbau aus Marbeck hat auf Kundenpräsente verzichtet und spendete 2000 Euro an „Nachbarn helfen“. Die drei Geschäftsführer Christoph Hadder (links), Thomas Nießing (2. v. l.) und Jürgen Hemsing (rechts) überreichten jetzt den symbolischen Scheck an Stephan Schmidt von „Nachbarn helfen“.

Netgo spendet 2500 Euro

Artikel vom 3.12.2022

Die Firma Netgo hat auch in diesem Jahr wieder auf Weihnachtsgeschenke für ihre Kunden verzichtet. Das eingesparte Geld spendet das Borkener IT-Unternehmen stattdessen an verschiedene gemeinnützige Organisationen, wie schon in den vergangenen Jahren auch an „Nachbarn helfen“. Die beiden Netgo-Geschäftsführer Andre Hüttemann (links) und Patrick Kruse überreichten jetzt einen symbolischen Scheck über 2500 Euro im Netgo-Basecamp an Stephan Schmidt (rechts), Schirmherr der Aktion.

Ergebnis des ersten Gremiumtreffens

Anträge in Höhe von 9000 Euro bewilligt

Artikel vom 3.12.2022

Fleißige Tütenpacker im Lager des Lebensmittelgeschäftes Wilger: (von links) Beate Dillage-Wiechmann, Rita Farwick, Josef Farwick, Elisabeth Hüls, Georg Hüls und Beate Schmidt

Von Simone Stepper

BORKEN. Anträge auf Unterstützung gibt es viele – so lagen dem Vergabegremium der Aktion „Nachbarn helfen“ bei seinem ersten Treffen bereits 57 Hilfsanträge von Familien und Einzelpersonen aus dem BZ-Verbreitungsgebiet vor. Gründe für eine Antragstellung gibt es verschiedene, aber eines haben alle, die um Unterstützung bitten, gemein – zu wenig Geld, um sich oder ihren Kindern einen Wunsch zu Weihnachten zu erfüllen.

Das Gremium von Nachbarn helfen – Stephan Schmidt und Simone Stepper (Borkener Zeitung), Josef Farwick (Lions Club) und Gudrun Weber (Caritas) – konnte bei seinem Treffen Unterstützung in Höhe von 9000 Euro bewilligen.

Gudrun Weber und ihre Kolleginnen der Caritas helfen Antragstellern im Vorfeld beim Ausfüllen des Formulars und prüfen alle notwendigen Unterlagen, damit im Anschluss bei den Sitzungen eine schnelle, unbürokratische Entscheidung über die Höhe der Hilfe gefällt werden kann.

Wenn der Antrag bewilligt wurde, gibt es einen Scheck über die Summe. In den vergangenen Jahren erhielten sie zusätzlich bei der Übergabe eine Weihnachtstüte. So ist es auch in diesem Jahr. Die Bürgerstiftung Aktive Bürger hat gemeinsam mit Aktiven von „Nachbarn helfen“ 200 Weihnachtstüten für Einzelpersonen und Familien gepackt. Die mit Lebensmitteln und Süßigkeiten gefüllten Tüten sind sozusagen als Extrageschenk gedacht. Die sogenannten „Familientüten“ enthalten zusätzlich Dinge, über die sich besonders Kinder freuen, so Elisabeth Hüls von der Bürgerstiftung.

Die Stiftung stellt rund 1400 Euro dafür bereit, zum Teil aus der Pfandbon-Aktion in den Lebensmittelgeschäften der Familie Wilger, in deren Räumen die Tüten gepackt werden. Die gefüllten Tüten, Turnbeutel aus Stoff, kommen bei den Empfängern immer gut an. So manch einer, der sonst keine Geschenke zu Weihnachten bekommt, weil es niemanden gibt, der ihn beschenkt, packt sie erst an Heiligabend aus, haben die Verteiler gehört.

Für die nächste Sitzung des Gremiums am kommenden Montag liegen bereits knapp 70 Anträge vor, weitere Treffen sind terminiert. Das Spendenbarometer zeigt aktuell eine Summe von 36.872,62 Euro an. Das ist der Betrag, der seit Ende der letzten Aktion, im Januar diesen Jahres, eingegangen ist. Dazu haben in diesem Jahr Kondolenzspenden, Erlöse von Basaren, größere Firmenspenden und jede einzelne Spende beigetragen.

Die Spenden, die an „Nachbarn helfen“ mit Stichwort „Ukraine“ gehen, gehören nicht dazu und werden gesondert verwaltet. Diese Spenden sind ausschließlich für den Zweck bestimmt, Ukraine-Flüchtlingen den Start in Borken und Umgebung zu erleichtern. Für beide Spendentöpfe kann auf das Konto 12345 von „Nachbarn helfen“ bei der VR Bank gespendet werden.

BZ und Lions Club rufen zu Spenden auf

Nachbarn helfen rechnet mit vielen Anträgen

Artikel vom 1.11.2022

Verleger Stephan Schmidt und der amtierende Lions-Präsident Patrick Otte (rechts) rufen zu Spenden auf. Foto: Schönherr

Von Simone Stepper

BORKEN. Zum 22. Mal ruft die Borkener Zeitung zusammen mit dem Lions Club in den Wochen vor Weihnachten zu Spenden für die Aktion Nachbarn helfen auf. Auch wenn das ganze Jahr über gespendet werden kann, so startet die heiße Phase bei der Initiative immer Anfang November. Von da an bis Weihnachten können Menschen aus dem Verbreitungsgebiet der Borkener Zeitung (Borken, Heiden, Raesfeld, Reken und Velen), denen es finanziell nicht so gut geht, Anträge auf Hilfe stellen.

Die Antragsannahme erfolgt in diesem Jahr ausschließlich bei der Caritas Borken nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung. Eine Anmeldung ist unter der Telefonnummer 02861/9456 möglich. Dort erfahren die Antragsteller auch, welche Unterlagen mitzubringen sind.

Die ausgefüllten Anträge werden auf Richtigkeit der Angaben geprüft. Anschließend entscheidet das Vergabegremium darüber, ob und in welcher Höhe dem Antragsteller eine Spende gewährt wird.

So konnten seit Beginn der Aktion im Jahr 2001 insgesamt rund 571.000 Euro an Spenden gesammelt und an Bedürftige verteilt werden. Im vergangenen Winter erhielten bei der Aktion 239 Familien und allein lebende Menschen eine Spende zur Weihnachtszeit. Das Vergabegremium verteilte insgesamt 36.420 Euro. Während des laufenden Jahres sind für besondere Notfälle zusätzlich 6000 Euro an Bedürftige geflossen. Außerdem gingen 3000 Euro an die Borkener Tafel.

Grundstock für die inzwischen zum 22. Mal stattfindende Aktion sind 22.012,62 Euro, die seit Januar dieses Jahres auf dem Spendenkonto zusammengekommen sind. Separat davon werden die Spendeneinnahmen mit Stichwort „Ukraine“ verwaltet, die in Borken angekommenen Flüchtlingsfamilien aus der Ukraine zugute kommen.

„Im Hinblick auf die zugewanderten Familien und die aktuelle Lage mit gestiegenen Lebenshaltungs- und Energiekosten erwarten wir in diesem Jahr eine Vielzahl von Anträgen Hilfsbedürftiger“, sagt Stephan Schmidt, Verleger der Borkener Zeitung. Er hat die Schirmherrschaft für Nachbarn helfen und den Sitz im Vergabegremium von seiner Mutter Beate Schmidt übernommen. Sie hatte Nachbarn helfen vor nunmehr 21 Jahren ins Leben gerufen.

Neben Stephan Schmidt gehören Simone Stepper (Borkener Zeitung), Josef Farwick (Lions Club) und Gudrun Weber (Caritas) zu dem Gremium, das sich mehrmals bis Weihnachten trifft, um dafür Sorge zu tragen, dass das gespendete Geld auch den Bedürftigen zugute kommt.

Stadtradeln

Borkener erradeln 2000 Euro für den guten Zweck

Artikel vom 31.10.2022

Stadtwerke-Geschäftsführer Ron Keßeler (ganz links) und Mechtild Schulze Hessing bei der Scheckübergabe an Stephan Schmidt (Nachbarn helfen) und Peter Flinks (Tafel). Foto: pd

BORKEN. Unter dem Motto „Du fietst – wir spenden“ erradelten die Borkener innerhalb eines Monats fast 20.000 Kilometer. Damit versuchten sie sich nicht nur in nachhaltiger Mobilität, sondern taten auch Gutes. Die Stadtwerke Borken honorieren das Engagement, bei dem die Kilometerleistung online registriert wurde, mit einer Spende in Höhe von 2000 Euro. Jeweils 1000 Euro gingen an die Borkener Tafel und „Nachbarn helfen“. Stadtwerke-Geschäftsführer Ron Keßeler und Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing übergaben Peter Flinks (Borkener Tafel) und Stephan Schmidt (Nachbarn helfen) entsprechende Schecks. „Das Geld können wir wirklich gut gebrauchen“, sagte Flinks. Die Zahl derer, die die Dienste der Borkener Tafel nutzen, steige stetig, fügte er hinzu. Stephan Schmidt von „Nachbarn helfen“ – der gemeinsamen Initiative von BZ und Lions-Club – freut sich ebenfalls über die Spende. „Gerade vor dem Hintergrund steigender Energie- und Lebenshaltungskosten erwarten wir zum Jahresende deutlich mehr Anträge auf Unterstützung“, so Schmidt.

Gymnasium Mariengarden

Schüler spenden 11.000 Euro für Ukraine-Flüchtlinge

Artikel vom 28.10.2022

Schülersprecherin Eva Decking (4. von rechts) überreichte mit ihrem SV-Team und Schulleiter Michael Brands (rechts) einen symbolischen Spendenscheck an Josef Farwick (3. von rechts) vom Lions Club Borken. Foto: Berger

Von Peter Berger

BURLO. Jede Menge „Kilometergeld“ haben Schüler und Lehrer des Gymnasiums Mariengarden für die Ukraine-Flüchtlinge gesammelt. Beim Sponsorenlauf, den die SV Anfang September auf die Beine gestellt hatte, kamen 11.000 Euro zusammen. Die Summe nahm am Donnerstag Josef Farwick vom Lions Club in Form eines symbolischen Spendenschecks entgegen. Zusammen mit der Borkener Zeitung hatte der Club im Frühjahr dazu aufgerufen, Flüchtlingen zu helfen, die im Stadtgebiet untergebracht sind. Einen konkreten Verwendungszweck nannte Farwick noch nicht. Denkbar sei, angesichts der drastisch gestiegenen Energiekosten finanziell zu helfen. „Für uns war das ein großes Anliegen zu helfen und ich bin froh, dass alle mitgemacht haben“, sagt Schülersprecherin Eva Decking. Die Kinder und Jugendlichen legten sich mächtig ins Zeug und absolvierten etliche 2,5-Kilometer-Runden ums Schulgelände. Dank spendabler „Laufpaten“ erliefen sich Schüler im Einzelfall mehrere hundert Euro. Mit Blick auf das benachbarte Gästehaus des Klosters Mariengarden, in dem seit März Flüchtlinge wohnen, spricht Schulleiter Michael Brands von einem guten Miteinander. 15 junge Ukrainer würden zum Gymnasium gehen und fleißig Deutsch lernen, so Brands. Die nun überwiesenen 11.000 Euro sind die Hälfte des gesamten Sponsorengelds. Weitere 11.000 Euro will die Schule in die Erneuerung des Basketballfelds stecken.

Scheckübergabe an drei Organisationen

Schalke-Spiel macht 7500-Euro-Spende möglich

Artikel vom 14.09.2022

(v.l.) Heinz Schlüter (HS Vertriebs GmbH), Marius Hetkamp (Hetkamp GmbH), Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing, Stephan Schmidt und Simone Stepper (Nachbarn helfen), Claudia von Kriegsheim (Stadt Borken), Elisabeth Hüls und Beate Dillage-Wiechmann (Stiftung Aktive Bürger), Edmund und Maria Huvers (Mtoto wa Tanzania), Thomas Blanke (VR Bank Westmünsterland) und Alfons Gedding (SG Borken). Foto: Schönherr

Von Markus Schönherr

BORKEN. Im Juni waren Fußball-Legenden wie Olaf Thon und Klaus Fischer für ein Benefizspiel zu Gast in Borken – jetzt steht fest, wie viel Geld das Spiel der Schalke-Traditionself gegen eine Borken-Auswahl für den guten Zweck eingebracht hat. 7500 Euro überreichte Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing am Dienstagnachmittag an drei Hilfsorganisationen. Jeweils 2500 Euro gehen an Mtoto wa Tanzania, Nachbarn helfen und die BürgerStiftung Aktive Bürger.

An der Scheckübergabe im Rathaus nahmen auch Sponsoren des Benefizspiels und Verantwortliche der SG Borken teil, die die Veranstaltung zusammen mit der Stadtverwaltung organisiert hatte. „Es hat Spaß gemacht“, sagte Alfons Gedding vom SG-Vorstand. Die Sportanlage im Trier sei am Spieltag auch durch die Unterstützung des Bauhofes im optimalen Zustand gewesen. Mehr als 1200 Zuschauer verfolgten den Prominenten-Kick. Die Spendensumme, die dabei zusammenkam, rundete die Stadt Borken auf 7500 Euro auf.

Die Vertreter der Hilfsorganisationen informierten bei der Spendenübergabe darüber, wie das Geld eingesetzt wird. Mtoto wa Tanzania hat ein Kinderdorf für Waisenkinder in Afrika aufgebaut, berichtete Edmund Huvers. Die Spende werde aktuell dringend benötigt, weil eine Dürre in Tansania zu Missernten geführt habe. „Ich finde toll, dass Borken lokal global denkt“, sagte Huvers.

Nachbarn helfen unterstützt seit 20 Jahren hilfsbedürftige Personen im Raum Borken. Rund 600.000 Euro seien im Laufe der Jahre bereits vergeben worden, erklärte Stephan Schmidt. Vor allem in der Vorweihnachtszeit können Menschen in Notlagen Hilfs-Anträge stellen. „Das Geld geht an Menschen, die zu unserer Gemeinschaft gehören“, so Stephan Schmidt.

Die Stiftung Aktive Bürger geht auf Gruppen zu, die bereits aktiv sind und unterstützt deren Projekte, wie Elisabeth Hüls erklärte. Auch beim Benefizspiel waren die Aktiven Bürger im Einsatz.

Hilfe für Ukraine-Flüchtlinge

BZ und Lions Club starten Spendenaktion

Artikel vom 08.03.2022

Menschen tragen ihre Kinder und versuchen am Bahnhof von Kiew in einen Zug nach Lwiw zu steigen. Russland kündigte erneut humanitäre Korridore an, um Zivilisten die Flucht zu ermöglichen. Foto: Emilio Morenatti/AP/dpa

Von Peter Berger

BORKEN. „Nachbarn helfen" – das ist der Leitgedanke einer Hilfsaktion, zu der Borkener Zeitung und Lions Club Borken seit mehr als 20 Jahren jeweils in der Vorweihnachtszeit aufrufen, um Not zu lindern. Angesichts des russischen Krieges gegen die Ukraine, der zu einem Fluchtdrama beispiellosen Ausmaßes führt, bitten BZ und Lions nun um Spenden für die ukrainischen Flüchtlinge, die in Borken und Umgebung untergebracht werden. „Wir erweitern unseren Leitgedanken somit auf unsere europäischen Nachbarn", sagt BZ-Verleger Stephan Schmidt.

Wie viele Menschen in Deutschland Zuflucht suchen werden, ist noch unklar. Auf allen Ebenen bereiten sich Behörden und Hilfsorganisationen aber unter Hochdruck darauf vor – so auch in Borken. Zur Unterbringung kann beispielsweise das Tagungshaus des Klosters Mariengarden mit mindestens 100 Plätzen genutzt werden, die Wohnbau Westmünsterland hält 20 leerstehende Wohnungen bereit. Daneben stehen in städtischen Unterkünften noch eine Reihe von Plätzen zur Verfügung.

"Generell ist die Bereitschaft, ukrainische Flüchtlinge unterzubringen, in der Borkener Bevölkerung hoch", stellt Stadt-Pressesprecherin Julia Lahann erfreut fest. Mehr als 60 Privatpersonen hätten sich bereits im Rathaus gemeldet, die insgesamt 125 Plätze zur Verfügung stellen könnten.

Die Flüchtlinge werden über die staatlichen Zuwendungen hinaus Unterstützung brauchen. Neben dem seelischen Beistand gehe es dabei um „jegliche Form von Ersthilfe", so Gudrun Weber vom Caritasverband. Angefangen von neuen Handykarten, um mit den Angehörigen in der Ukraine in Kontakt bleiben zu können, über Kleidung, Haushaltsdinge, Sportsachen bis zum Schulmaterial und Dolmetscherkosten. Wichtig sei auch die Finanzierung von Freizeitaktivitäten, die den Flüchtlingen Ablenkung verschafften, sagt Gudrun Weber.

Die Geldspenden sollen in Absprache mit der Caritas und der Diakonie so unbürokratisch wie möglich an die bedürftigen Flüchtlinge verteilt werden.

Das Spendenkonto: „Nachbarn helfen", VR Bank Westmünsterland, IBAN DE05 4286 1387 0000 0123 45, Stichwort „Ukraine". Hinweis: Der Lions Club benötigt für eine Spendenquittung bei Spenden über 300 Euro die Adresse der Spender. Bei einer Spende bis 300 Euro reicht als Nachweis gegenüber dem Finanzamt bei der Steuererklärung der Kontoauszug.

Abschluss der Aktion „Nachbarn helfen"

Dankeschön an alle Spender

Artikel vom 19.02.2022

Grafik: Welsing

Von Simone Stepper

BORKEN/HEIDEN/RAESFELD/REKEN/VELEN. Wahnsinn!! – 43.471,04 Euro sind seit Ende der letztjährigen Hilfsaktion „Nachbarn helfen" gespendet worden. Das ist die höchste Spendensumme eines Jahres in der Geschichte von „Nachbarn helfen", seit Beate Schmidt die Aktion im Jahr 2001 ins Leben gerufen hat.

Jährlich startet die Aktion am 1. November; ab da können sich Hilfsbedürftige an „Nachbarn helfen" wenden und einen Antrag auf Hilfe stellen. Über die Hilfen für Nachbarn in Not entscheidet ein Vergabegremium, das in fünf Sitzungen dafür Sorge trug, dass die Spendengelder an die richtigen Stellen gelangen. Dafür werden die Anträge nach Eingang genau geprüft. Innerhalb von knapp drei Monaten konnte das Gremium 177 Hilfsbedürftigen mit 28.700 Euro unter die Arme greifen. Im Laufe des vergangenen Jahres, gab es in weiteren 62 Fällen kurzfristige Hilfe mit einem Gesamtvolumen von 7720 Euro. Somit sind seit Januar 2021 in 239 Fällen insgesamt 36.420 Euro ausgeschüttet worden. Zusätzlich konnten Diakonie und Caritas für das laufende Jahr wieder 6000 Euro für Notfälle übergeben werden.

Was es alles für traurige Schicksale in Borken, Heiden, Raesfeld, Reken und Velen gibt, das erfährt das Vergabegremium der Aktion „Nachbarn helfen" Jahr für Jahr hautnah. Zu den Empfängern zählten wiederum besonders viele Familien mit Kindern.

Seit dem Startschuss für „Nachbarn helfen" in 2001 sind bisher 571.430,49 Euro an Spenden zusammengekommen, und damit konnte in mehr als 4000 Fällen geholfen werden.

Obwohl die nächste Hilfsaktion erst wieder am 1. November startet, kann natürlich auch während des ganzen Jahres auf das oben angegebene Konto bei der VR Bank Westmünsterland gespendet werden. Jeder Cent kommt an.

Danke an alle Menschen, Unternehmen und Institutionen, die gespendet haben. Zu den zahlreichen Spendern für „Nachbarn helfen", die seit Januar 2021 geholfen haben – und die einer Namensnennung nicht widersprochen haben – gehören: Irmgard Aehling, Thomas Aehling, Frank Angrick, Apotheke am Neutor und St.-Josef-Apotheke (Anke Terrahe), Achaz Bartzke, Karin Bauer, Detlef Baum, Margret Beermann, Dr. Frank Bierbaum, Anne und Dr. MarkusBourry, Matthias Brinkmann, Peter Buchmann, Cäcilia Büning, Franz Dillage Transporte, Martin Dirks, Dr. Axel Dost, Richard Dryzba, Dr. Carsten Düerkop, KatjaEbbing, R. und H.-J. Eckerth, Jutta und Michael Engels, Rita und Josef Farwick, Marie-Luise Föing, Josef Gordes, Ursula und Werner Grömping, Günter Gudel, Wilhelm Hetkamp, Hildegard Hoffmann, Margret und Reinhold Höing, Ulrich Holtermann, Anna-Lena Icking, Petra Kaenders, Hildegard Kampshoff, Marianne Kastner, Dr. Andreas Kathage, Annette und Dr. Herbert Kipp, Rudolf Andre Kley, Heinrich Klöcker GmbH & Co. KG, Beate und Volker Knecht, Bärbel Koch, Maria Kockert, Kreativkreis Lukaszentrum Raesfeld, Marcus Kreulich, PatrickKruse, Margret Kutsch, Eva Lagermann, Beate und Georg Lechtenberg, Gertrud Leidner, Bernhard Lensing, Ute Lewandowski, Renate und Manfred Lottermoser, Isel und Wolfgang Lübke, Petra Medved-Kruszona, Claudia Meier, Erika Mels, Thomas Melzer, Modehaus Cohausz, Laurenz Möllmann, Netgo GmbH, Elsbeth und Dr. Dietmar Niehoff, Heinrich Nießing, Christian Nowotny, Karl Otten, Renate und Hans-Dieter Piekarek, Familie Pothmann, Praxis für Logopädie Stefanie Teegen, Profi Automaten GmbH, Jürgen Rakers, Elli Rawert, Julia Reinke, Elke Roß, Marianne und Martin Ross, Udo Rößing, Annegret und Ludger Schemmer, Paul Schepping, Beate Schmidt, Stephan Schmidt, Helga Schmied, Helga Schons, Walburga Schoppen, Ingeborg Schulz, Bernhard Schulze Uphoff, Eveline und Johannes Schüth, Manfred Schweer, Dieter Stegger, Johanna Stippel, Ulrich Stork, Wilhelm Stroick, Anke Terrahe und Marcus Krumbein, ManuelThesing, Reinhard Trinks, Patricia und Burkhard van Gember, Wachofreunde, Weddeling GmbH, Andrea und Dietmar Weis, Astrid Weiske, Dieter Wellermann, Roswitha Werner, Eva-Maria Wesseling, Albert Wiescherhoff, Dr. Jürgen Wigger, Hans Winking, Christel und Lothar Wissing, Ute und Thomas Wittner und Wilhelm Wülfing sowie alle Spender beim Trauerfall Fritz Garvert. -sis-

Netgo spendet 2000 Euro an „Nachbarn helfen"

Artikel vom 15.12.2021

Foto: Bramhoff

BORKEN. Die Firma Netgo spendet, wie auch in den vergangenen Jahren, an „Nachbarn helfen", die Aktion des Lions Clubs Borken und der Borkener Zeitung. Die beiden Netgo-Geschäftsführer Andre Hüttemann (links) und Patrick Kruse überreichten einen symbolischen Scheck über 2000 Euro an Josef Farwick (rechts) vom Lions Club Borken. Auf Weihnachtsgeschenke für ihre Kunden habe die Firma Netgo in diesem Jahr wieder verzichtet. Stattdessen spendet das Borkener IT-Unternehmen an verschiedene gemeinnützige Organisationen.

Seit 20 Jahren werden Wünsche im BZ-Verbreitungsgebiet erfüllt

Bisher 17.200 Euro in 104 Fällen verteilt

Artikel vom 11.12.2021

Grafik: Welsing

Von Simone Stepper

BORKEN. Warme Winterkleidung, ein Tannenbaum, Spiele für die Kinder oder einfach ein schönes Essen an Heiligabend – das wünscht sich ja eigentlich jeder. Aber nicht jeder kann sich diese, für viele Menschen selbstverständlichen Dinge, leisten. Und da kommt „Nachbarn helfen" ins Spiel.

Die Aktion von Borkener Zeitung und Lions Club erfüllt seit 20 Jahren zur Weihnachtszeit Wünsche von Menschen aus dem BZ-Verbreitungsgebiet, denen es finanziell nicht so gut geht. Für die finanzielle Not gibt es vielerlei Gründe: Arbeitslosigkeit, Krankheit, Trennung, Neuanfang in einem fremden Land oder eine so niedrige Rente, dass man den Euro zweimal umdreht, bevor man ihn für einen Cappuccino und ein Stück Kuchen vom Bäcker ausgibt.

Rund 28.000 Euro sind seit Abschluss der letztjährigen Aktion an Spenden auf dem Konto zusammengekommen. Das Vergabegremium um Beate Schmidt, der Initiatorin, hat seit Beginn der diesjährigen Aktion bereits 17.200 Euro an 104 Familien und Einzelpersonen verteilt. Sieben Anträge mussten bisher abgelehnt werden.

Wie in den vergangenen Jahren, unterstützt die Bürgerstiftung Aktive Bürger die Aktion „Nachbarn helfen" mit Lebensmitteltüten. Allen voran die Stiftungs-Vorsitzende Elisabeth Hüls und die Geschäftsführerin Beate Dillage-Wiechmann, die alljährlich mit Beate Schmidt und weiteren fleißigen Helfern Tüten mit Lebensmitteln befüllen. Viele derjenigen, die in den vergangenen Jahren eine Unterstützung bewilligt bekamen, berichteten davon, dass sie sich den Beutel als Geschenk unter den Weihnachtsbaum legen.

Zum Vergabegremium, das jeden einzelnen Antrag prüft und bespricht, gehören die Initiatorin Beate Schmidt, Simone Stepper (beide Borkener Zeitung), Josef Farwick (Lions Club), Gudrun Weber (Caritas) und Birgit Menslage-Blum (Diakonie).

Gudrun Weber und Birgit Menslage-Blum investieren mit ihren Kolleginnen von Caritas und Diakonie viele Stunden, um den Antragstellern beim Ausfüllen der Anträge zu helfen. Ebenso verteilen sie die Schecks zusammen mit den Weihnachtstüten an die glücklichen Empfänger. Für die Sitzung am kommenden Montag liegen bereits wieder rund 40 Anträge vor, bis Weihnachten erwartet das Gremium noch weitere.

Spenden können jederzeit auf das Konto (siehe Grafik) der Aktion „Nachbarn helfen" eingezahlt werden. Jeder Cent wird eins zu eins gespendet. Eine Spendenquittung wird ab einem Betrag von 200 Euro ausgestellt, sofern der Spender seine vollständige Adresse im Verwendungszweck hinterlässt. Bis 200 Euro reicht der Kontoauszug zur Vorlage beim Finanzamt. Weitere Infos und den Antrag zum Ausdrucken gibt's unter www.nachbarn-helfen.com.

Verkauf von Deko-Artikeln

Modehaus Cohausz spendet 3000 Euro für Nachbarn helfen

Artikel vom 13.11.2021

Anja Steffen und Moritz Schmidt vom Modehaus Cohausz übergaben den Scheck an Josef Farwick (von links) aus dem Vergabegremium der Aktion Nachbarn helfen. Foto: Kauffelt

BORKEN (ska). Das Modehaus Cohausz hat der Aktion „Nachbarn helfen" 3000 Euro gespendet. Den Scheck übergaben Mitarbeiterin Anja Steffen und Moritz Schmidt, Mitglied der Geschäftsleitung, an Josef Farwick aus dem Vergabegremium von „Nachbarn helfen".

Das Geld stammt aus einem Sonderverkauf des Modehauses Cohausz. Statt Kleidung gab es dabei Dekorationsartikel und Einrichtunsgegenstände aller Art zu erstehen, die über die Jahre die Verkaufsfläche aufgehübscht haben, aber irgendwann im Keller gelandet sind. „Das hat richtig Spaß gemacht", sagt Anja Steffen, die die Damenabteilung im Modehaus führt, jetzt aber mal ganz andere Verkaufsluft schnuppern konnte.

Im „Kleinen Co" hatte die Cohausz-Mannschaft einen Tag lang ihr Lager aufgeschlagen und Schaufensterpuppen, Sessel, Vasen, Schränke und Dekoartikel aller Art aufgebaut. „Schon zur Öffnung um 9.30 Uhr standen 25 oder 30 Kunden vor dem Laden", sagt Anja Steffen lachend. Bis zum Abend war der Laden leergefegt. Mit dem Erlös unterstützt das Modehaus die Hilfsaktion, über die in der Vorweihnachtszeit Bedürftige aus der Region mit Geld- und Sachspenden unterstützt werden.

Die Spendenaktion von BZ und Lions Club geht in die 21. Runde

Bisher über eine halbe Million Euro gespendet

Artikel vom 01.11.2021

Beate Schmidt und Lions-Präsident Bernhard Klein-Thebing rufen gemeinsam zum Spenden auf. Foto: Kauffelt

BORKEN (sis). Seit mittlerweile 20 Jahren sammelt die Borkener Zeitung zusammen mit dem Lions Club in den Wochen vor Weihnachten Spenden. Jetzt startet die Aktion „Nachbarn helfen" wieder.

Die dabei eingenommenen Spenden kommen Menschen aus dem Verbreitungsgebiet der Borkener Zeitung (Borken, Heiden, Raesfeld, Reken und Velen) zugute, denen es finanziell nicht gut geht. Ihnen soll zum Fest eine kleine Freude bereitet werden.

Seit Beginn der Aktion im Jahr 2001 konnten insgesamt rund528.000 Euro an Spenden gesammelt und an Bedürftige verteilt werden. Im vergangenen Winter wurden bei der Aktion 277 Familien und allein lebende Menschen unterstützt. Das Vergabegremium verteilte insgesamt 30.250 Euro. Während des laufenden Jahres sind für besondere Notfälle zusätzlich 7600 Euro an Bedürftige geflossen. Grundstock für die inzwischen zum 21. Mal stattfindende Aktion sind 17.713,99 Euro, die seit Januar auf dem Spendenkonto zusammengekommen sind. Bedürftige können bei der Caritas oder der Diakonie einen Antrag auf Unterstützung stellen beziehungsweise abgeben.

Eine Terminvergabe bei der Caritas ist unter der Telefonnummer 02861/9456 und bei der Diakonie unter der Rufnummer 02861/924933 oder 903554 möglich. Dort erfahren die Antragsteller auch, welche Unterlagen mitzubringen sind. Die ausgefüllten Anträge werden auf Richtigkeit der Angaben geprüft. Anschließend entscheidet das Vergabegremium darüber, ob und in welcher Höhe dem Antragsteller eine Spende gewährt wird.

Das Vergabegremium trifft sich mehrmals bis Weihnachten, um dafür Sorge zu tragen, dass das gespendete Geld auch den Bedürftigen zugute kommt. Zum Gremium gehören die Initiatorin Beate Schmidt, Simone Stepper (Borkener Zeitung), Josef Farwick (Lions Club), Gudrun Weber (Caritas) und Birgit Menslage-Blum (Diakonie).

Gespendet werden kann auf das Konto 12345 bei der VR-Bank Westmünsterland (IBAN DE05 4286 1387 0000 0123 45).

Spende für „Nachbarn helfen"

Artikel vom 20.07.2021

Foto: Berger

BORKEN. Knapp 6100 Euro hat Apothekerin Anke Terrahe (rechts) an die Aktion „Nachbarn helfen" von BZ und Lions Club Borken gespendet. Sie hatte zu Beginn des Jahres auf die vom Bund vorgeschriebene Zuzahlung der Krankenversicherten von jeweils zwei Euro auf ein Sechserpack FFP2-Masken verzichtet. Stattdessen sammelte sie in ihren beiden Apotheken „Apotheke am Neutor" und „St. Josef-Apotheke" die Beträge, um sie zusammen mit weiteren (Wechsel-)Geldspenden einem guten Zweck zur Verfügung zu stellen. Beate Schmidt, die Initiatorin von „Nachbarn helfen", nahm die Spende dankend an. Die Summe sei ein guter Grundstock, um auch in diesem Jahr Menschen, die in Not geraten sind, unter die Arme zu greifen.

„Nachbarn helfen“ vergibt knapp 32.000 Euro an Bedürftige

Viele Wünsche wurden im alten Jahr erfüllt

Artikel vom 18.01.2021

Grafik: Mailin Welsing

Knapp 32.000 Euro zeigt das Spendenbarometer derzeit.
Von Simone Stepper

BORKEN. „Eine neue Kaffeemaschine“, das war der Wunsch einer bescheidenen Mittfünfzigerin aus dem Verbreitungsgebiet der BZ. Ihr bleiben nach Abzug aller Ausgaben nicht einmal 260 Euro monatlich zum Leben. Da fällt es natürlich schwer, auch noch etwas Geld für solch einen Wunsch zur Seite zu legen. Unterstützung bekam die Frau von der Aktion „Nachbarn helfen“ – genauso wie viele weitere Menschen aus der Region, die sich an das Vergabegremium gewandt hatten.

Eine alleinstehende Borkenerin wünschte sich einen Zuschuss zur Anschaffung von Kaminholz, denn damit heize sie hauptsächlich. Von den 190 Euro, die ihr im Monat zum Leben bleiben, ist kaum etwas einzusparen. Warme Kleidung für ihre drei Kinder wünschte sich eine alleinerziehende Mutter aus Borken. Das älteste Kind, mittlerweile im Teenager-Alter, benötige außerdem ein Fahrrad.

Trotz sehr geringer monatlicher Ausgaben bleiben einer 64-Jährigen Raesfelderin nur 300 Euro zum Leben. Die nach einer Augen-OP dringend benötigte neue Brille ist davon schwer zu finanzieren.

Diese vier Anträge und 217 weitere lagen dem Vergabegremium bis Weihnachten vor. In vier Sitzungen seit dem 1. November wurden 185 Anträge bewilligt, und an die Antragsteller aus Borken, Heiden, Raesfeld, Reken und Velen wurden bisher 22.100 Euro verteilt. Mit den Schecks erhielten die Empfänger auch eine Weihnachtstüte, die zuvor, wie auch in den vergangenen Jahren, von der Stiftung „Aktive Bürger“ mit Leckereien gefüllt wurde.

Ein letztes Mal trifft sich das Vergabegremium noch in diesem Monat, um über nach Weihnachten eingegangene Anträge zu entscheiden. Für diese und auch für Notfälle, die während des Jahres auftreten, kann weiter gespendet werden. Seit Abschluss der vorigen Aktion sind auf dem Spendenkonto 31.965 Euro eingegangen.

Sämtliche Spenden kommen ohne Verwaltungsaufwand bedürftigen Menschen zugute. Gespendet werden kann das ganze Jahr über auf das „Nachbarn-helfen“-Konto.

Volle Tüten für „Nachbarn helfen“

Artikel vom 08.12.2020

Seit Jahren unterstützt die Bürgerstiftung „Aktive Bürger“ die Aktion „Nachbarn helfen“. Jetzt haben Helfer der Stiftung 200 „Weihnachtstüten“ mit Lebensmitteln gepackt, die in diesem Jahr wieder zusätzlich übergeben werden. „Mit diesen Weihnachtstüten dürfen wir zusätzlich eine Freude bereiten“, freut sich Elisabeth Hüls, Vorsitzende der Bürgerstiftung. Ermöglicht wird die Unterstützung durch die Sammlung von Pfandbons.

Update bei „Nachbarn helfen“ im 20. Jahr / Neues Logo und Webseite mit Spendenfunktion

Die Halbe-Million-Euro-Marke geknackt

Artikel vom 28.11.2020

Initiatorin Beate Schmidt Foto: SZN

BORKEN.(sis) Die Aktion „Nachbarn helfen“ hat im 20. Jahr ihres Bestehens die Halbe-Million-Euro-Marke geknackt. Das Spendenkonto zeigt nun einen Stand von 500.000 Euro. Dieser Betrag wurde in den vergangenen 19 Jahren an Spenden gesammelt und an Bedürftige aus dem BZ-Verbreitungsgebiet verteilt.

Die ersten neuen Spendenschecks konnte „Nachbarn helfen“ bereits jetzt an Bedürftige verteilen. Seit Beginn der diesjährigen Aktion am 1. November hat das Vergabegremium 46 Anträge mit insgesamt 5500 Euro bewilligt.

„Nur durch Ihre Spenden ist es uns möglich, so vielen Menschen in der Vorweihnachtszeit einen kleinen Wunsch zu erfüllen“, sagt Beate Schmidt, Initiatorin der Spendenaktion, begeistert.

Zusätzlich konnten die Diakonie und die Caritas weitere 6000 Euro aus dem „Nachbarn-helfen“-Topf bei Notfällen ausschütten. Wie notwendig die Hilfe ist, zeigen Beispiele aus bereits bewilligten Anträgen: Ein junger Mann, der eine Frau und zwei Kinder hat – das dritte wird noch vor Weihnachten geboren–, hat wegen der Corona-Pandemie seine Arbeitsstelle in einem Restaurant verloren. Er wünscht sich nichts mehr als eine neue Arbeit, um seine Familie ernähren zu können. Den Wunsch konnte das Vergabegremium leider nicht erfüllen, aber eine finanzielle Hilfe beisteuern.

Ein alleinstehender Mittfünfziger wünscht sich einen Zuschuss zu einem neuen, gebrauchten Herd, denn sein Herd funktioniert nach 25 Jahren Betrieb nun nicht mehr.

Ein Lehrer-Ehepaar, das mit zwei schulpflichtigen Kindern aus der Türkei geflohen ist, hat es bereits bis zum C1-Kurs (Deutschkursus mit weit fortgeschrittenem Sprachniveau) geschafft. Damit erhofft sich das Paar, auch in Deutschland als Lehrer arbeiten zu können. Für Studienzwecke wäre für alle Familienmitglieder ein Computer und Drucker vonnöten.

Ein Rentnerpaar beklagt einen defekten Kühlschrank. Die Leistungen des Jobcenters reichen nicht für eine Neuanschaffung.

Besonders gerührt hat das Vergabegremium der Fall eines betagten Ehepaares. Der 84-jährige Ehemann pflegt seine kranke Frau, die nach einem Schlaganfall das Bett nicht mehr verlassen kann. Sein bescheidener Wunsch ist ein Einkaufsgutschein von einem Lebensmittelgeschäft.

In der nächsten Woche trifft sich das Vergabe-Gremium erneut, um bedürftigen Menschen zu helfen. Zum Gremium gehören die Initiatorin Beate Schmidt, Simone Stepper (Borkener Zeitung), Josef Farwick (Lions Club), Gudrun Weber (Caritas) und Birgit Menslage-Blum (Diakonie). Sie tragen Sorge dafür, dass die Spenden bei den Richtigen ankommen.

Zahlreiche Anträge von Hilfesuchenden liegen bereits vor.

Noch bis Weihnachten können Hilfsbedürftige aus Borken, Heiden, Raesfeld, Reken und Velen Anträge stellen. Die notwendigen Antragsformulare für „Nachbarn helfen“ sind bei der Caritas, der Diakonie, bei den Kirchengemeinden und bei der Borkener Zeitung erhältlich.

Spenden für Bedürftige in der Region

"Nachbarn helfen" startet ins 20. Jahr

"Nachbarn-helfen"-Initiatorin Beate Schmidt und Lions-Präsident Stefan Pothmann rufen zu Spenden auf. Foto: Werschkull

BORKEN. (sis) "Nachbarn helfen", die Spendenaktion von Borkener Zeitung und Lions Club Borken, geht ins 20. Jahr. Seit Beginn der Aktion im Jahr 2001 konnten rund 495.000 Euro an Spenden gesammelt und an Bedürftige verteilt werden.

Die Spenden, die das ganze Jahr über getätigt werden können, werden jährlich zur Weihnachtszeit verteilt. Von diesen Spenden profitieren Menschen, die aus dem Verbreitungsgebiet der Borkener Zeitung (Borken, Heiden, Raesfeld, Reken und Velen) kommen und denen es finanziell nicht gut geht.

Wie erreicht das gespendete Geld die bedürftigen Menschen? Bedürftige können Anträge stellen. Diese werden in diesem Jahr ausschließlich bei der Caritas und der Diakonie angenommen. Coronabedingt bedarf es dazu einer Terminvereinbarung.

Die Terminvergabe bei der Caritas erfolgt unter Tel. 02861/9456 (Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr), bei der Diakonie unter Tel. 02861/924933 oder 903554. Dort erfahren die Antragsteller auch, welche Unterlagen mitzubringen sind.

Die ausgefüllten Anträge werden auf Richtigkeit der Angaben geprüft, und das Vergabegremium entscheidet darüber, ob und in welcher Höhe dem Antragsteller eine Spende gewährt wird. Das Vergabegremium trifft sich mehrmals bis Weihnachten, um dafür Sorge zu tragen, dass die Spenden auch den Bedürftigen zugute kommen. Zum Gremium gehören die Initiatorin Beate Schmidt, Simone Stepper (Borkener Zeitung), Josef Farwick (Lions Club), Gudrun Weber (Caritas) und Birgit Menslage-Blum (Diakonie).

Im vergangenen Winter wurden 221 Familien und alleinlebende Menschen mit insgesamt 32.773,15 Euro unterstützt. Grundstock für die diesjährige Aktion sind 5460 Euro. Diese Summe ist seit Ende Januar aus Spenden zusammengekommen. Anlässlich zweier runder Geburtstage und einer Trauerfeier in diesem Jahr baten Jubilare, beziehungsweise Angehörige des Verstorbenen um Spenden auf das "Nachbarn-helfen"-Konto, sodass die diesjährige Aktion mit einem guten Spendenstand gestartet werden kann. Gespendet werden kann auf das Konto 12345 bei der VR-Bank Westmünsterland.